Core Web Vitals erklärt: So verbessern Sie Ihre Werte in WordPress

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Core Web Vitals

Die Core Web Vitals sind seit 2021 ein fester Bestandteil der Google-Rankingfaktoren. Sie messen die Nutzerfreundlichkeit einer Website anhand von drei zentralen Kennzahlen: Ladegeschwindigkeit, Stabilität und Interaktivität. Wer in den Suchergebnissen vorne stehen möchte, kommt an guten Werten nicht vorbei. Besonders bei WordPress-Websites stellt sich die Frage: Wie lassen sich die Core Web Vitals verbessern, ohne die Seite komplett neu aufzubauen?

In diesem Beitrag erklären wir Ihnen, was hinter den Core Web Vitals steckt, warum sie für die SEO entscheidend sind und mit welchen Massnahmen Sie Ihre WordPress-Website Schritt für Schritt optimieren.

Was sind die Core Web Vitals?

Die Core Web Vitals setzen sich aus drei Kennzahlen zusammen, die direkt die Qualität der Nutzererfahrung auf einer Website beschreiben. Diese Werte sind:

  • Largest Contentful Paint (LCP)
  • First Input Delay (FID) bzw. Interaction to Next Paint (INP) ersetzt)
  • Cumulative Layout Shift (CLS)

Der erste Wert, der Largest Contentful Paint (LCP), gibt an, wie lange das grösste sichtbare Element, etwa ein Bild oder ein Textblock, zum Laden benötigt. Um eine gute Bewertung zu erzielen, sollte dieser Wert bei unter 2,5 Sekunden liegen.

Der zweite Faktor ist der First Input Delay (FID), der in Zukunft zunehmend durch den Wert Interaction to Next Paint (INP) ersetzt wird. Er misst, wie schnell eine Website auf die erste Interaktion des Nutzers reagiert, zum Beispiel auf einen Klick oder eine Tastatureingabe. Ziel ist eine Reaktionszeit von weniger als 200 Millisekunden, damit die Seite unmittelbar und ohne spürbare Verzögerung reagiert.

Schliesslich bewertet der Cumulative Layout Shift (CLS) die visuelle Stabilität einer Website. Inhalte sollten beim Laden nicht verrutschen oder springen, da dies den Lesefluss stört und zu Fehleingaben führen kann. Optimal ist ein Wert von unter 0,1.

Zusammen geben diese drei Kennzahlen Aufschluss darüber, ob eine Website nicht nur mit guten Inhalten überzeugt, sondern auch technisch zuverlässig, schnell und benutzerfreundlich funktioniert. Besonders wichtig sind Sie für:

  • Bessere Rankings bei guten Werten
  • Längere Verweildauer der Besucher
  • Weniger Absprünge, weil die Seite stabil und schnell reagiert

Wie kann ich meine Core Web Vitals in WordPress messen?

Bevor Sie mit der Optimierung Ihrer Website beginnen, sollten Sie zunächst herausfinden, wie Ihre aktuellen Werte aussehen. Dafür gibt es verschiedene Tools, um die Core Web Vitals in WordPress zu messen. Besonders beliebt ist Google PageSpeed Insights. Das kostenlose Tool liefert detaillierte Ergebnisse zu den drei Kernwerten LCP, INP und CLS und zeigt, wie gut Ihre Seite in Bezug auf Ladegeschwindigkeit, Interaktivität und Stabilität abschneidet. Eine weitere zuverlässige Quelle ist die Google Search Console. Dort finden Sie einen speziellen Core-Web-Vitals-Bericht, der eine Übersicht über alle Seiten Ihrer Website bietet und aufzeigt, wo Handlungsbedarf besteht.

All diese Tools teilen sich einen grossen Vorteil. Sie stellen nicht nur Messwerte bereit, sondern geben zugleich konkrete Empfehlungen, wie sich die Werte verbessern lassen. So haben Sie eine klare Grundlage, um gezielt Massnahmen in WordPress umzusetzen und die Nutzererfahrung Ihrer Seite nachhaltig zu steigern.

Wie kann ich meine Core Web Vitals in WordPress verbessern?

Um Ihre Core Web Vitals nachhaltig zu optimieren, lohnt es sich, an drei zentralen Stellschrauben anzusetzen: Ladezeit, Interaktivität und visuelle Stabilität. Jede dieser Komponenten hat direkte Auswirkungen auf die Nutzerfreundlichkeit und damit auch auf Ihr Google-Ranking.

Die Ladegeschwindigkeit einer Seite, gemessen am LCP, ist einer der wichtigsten Faktoren. Je schneller das grösste sichtbare Element einer Seite geladen wird, desto besser die Nutzererfahrung. Hier hilft in erster Linie ein schnelles Hosting mit optimierter Serverleistung. Zusätzlich sollten Sie unbedingt auf Caching-Plugins wie WP Rocket oder W3 Total Cache setzen, die Inhalte zwischenspeichern und so die Ladezeiten erheblich verkürzen. Auch die Bildoptimierung spielt eine zentrale Rolle. Komprimieren Sie Grafiken mit Tools wie Smush oder ShortPixel und nutzen Sie moderne Formate wie WebP. Ergänzend sorgt Lazy Loading dafür, dass Bilder und Videos erst dann geladen werden, wenn sie tatsächlich im sichtbaren Bereich erscheinen. So bleibt die Seite auch bei umfangreichen Inhalten performant.

Neben der Ladezeit bewertet Google auch die Reaktionsgeschwindigkeit einer Seite, die durch den FID beziehungsweise den neu eingeführten Wert INP gemessen wird. Lange Verzögerungen entstehen häufig durch eine Überlastung mit JavaScript-Dateien. Deshalb sollten Sie unnötige Skripte entfernen oder bündeln. Auch ein regelmässiger Plugin-Check ist empfehlenswert, denn jedes zusätzliche Plugin kann die Performance negativ beeinflussen. Wer Inhalte weltweit ausspielt, profitiert zudem von einem Content Delivery Network (CDN) wie Cloudflare, das Daten geografisch näher am Nutzer bereitstellt und so die Ladezeit von Interaktionen weiter reduziert.

Der dritte Faktor, der CLS, beschreibt die visuelle Stabilität einer Website. Verschiebt sich beim Laden einer Seite plötzlich der Text oder springt ein Button, ist das nicht nur störend, sondern wirkt unprofessionell. Um dies zu vermeiden, sollten Sie stets feste Grössen für Bilder und Videos definieren. So bleibt das Layout stabil, auch wenn die Medien noch nachgeladen werden. Verzichten Sie ausserdem auf nachträglich eingeblendete Banner, Pop-ups oder Cookie-Hinweise, die Inhalte verschieben. Und nicht zuletzt lohnt es sich, bei Schriften auf font-display: swap zu setzen. Dadurch wird Text sofort angezeigt – auch wenn die gewählte Schriftart im Hintergrund noch geladen wird.

Neben den spezifischen Optimierungen gibt es generelle Best Practices:

  • Regelmässige Updates: Halten Sie WordPress, Themes und Plugins aktuell.
  • Leichtes Theme wählen: Vermeiden Sie überladene Themes mit unnötigen Funktionen.
  • Datenbank aufräumen: Entfernen Sie alte Revisionen, Spam-Kommentare und ungenutzte Tabellen.

Mit diesen Schritten verbessern Sie nicht nur Ihre Core Web Vitals, sondern auch die gesamte Performance Ihrer Website.

Core Web Vitals als Ranking-Booster

Die Core Web Vitals sind mehr als nur ein technisches Detail, sie sind entscheidend für SEO und die Nutzerfreundlichkeit Ihrer Website. Besonders mit WordPress haben Sie zahlreiche Möglichkeiten, die Werte gezielt zu verbessern. Vom Caching über Bildoptimierung bis hin zu schlankem Code.

Wer regelmässig misst und optimiert, steigert nicht nur seine Rankings, sondern sorgt auch für zufriedene Nutzer. Sie möchten Ihre Core Web Vitals verbessern und Ihre WordPress-Website auf ein neues Level bringen? Wir unterstützen Sie bei Analyse, Optimierung und laufender Betreuung – Jetzt Kontakt aufnehmen!

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